Brave zielt darauf ab, AMP mit einer neuen Funktion namens De-AMP aus seinem Webbrowser zu entfernen, die sicherstellt, dass Benutzer die URLs eines Herausgebers anstelle der von Google besuchen.
De-AMP wird standardmäßig in Version 1.38 der Desktop- und Android-Browser von Brave aktiviert, mit Plänen, es bald danach auf iOS zu bringen.
Das Team hinter Brave ist der Meinung, dass Benutzer ohne AMP besser wären, da es ihre Privatsphäre gefährdet und zu einer schlechteren Erfahrung führt.
Brave erklärt in einer Ankündigung:
„AMP schadet der Privatsphäre, Sicherheit und Interneterfahrung der Nutzer, und genauso schlimm hilft AMP Google, die Richtung des Webs weiter zu monopolisieren und zu kontrollieren.“
De-AMP „schützt“ Benutzer, indem es die Ausführung von AMP-HTML stoppt und Besucher direkt auf die Webseiten des Herausgebers leitet.
In einem Blogbeitrag geht Brave auf seine Behauptungen ein, dass AMP schädlich ist, und erklärt, wie De-AMP das Surfen im Internet sicherer macht.
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So funktioniert die De-AMP-Funktion von Brave
Die neue Funktion von Brave wird AMP auf zwei Arten neutralisieren:
- Umschreiben von Links und URLs, um zu verhindern, dass Benutzer AMP-Seiten besuchen.
- Leiten Sie Benutzer von AMP-Seiten weg, bevor die Seite gerendert wird, und verhindern Sie, dass der Code ausgeführt wird.
De-AMP zielt auf die anstößigen URLs an der Quelle ab, indem abgerufene Seiten modifiziert werden, die häufig auf AMP-Seiten verlinken, wie z. B. die Suchergebnisse von Google.
Diese Seitentypen werden im Browser so geändert, dass alle AMP-Links mit den URLs des Herausgebers neu geschrieben werden.
Darüber hinaus sucht Brave beim Laden der Seiten nach AMP-HTML-Markup und lädt die Version der URL des Herausgebers, wenn AMP-Markup erkannt wird.
Ein zukünftiges Update wird die vorhandene Entprellfunktion von Brave erweitern, um zu erkennen, wann AMP-URLs besucht werden, und stattdessen zur Version der Seite des Herausgebers zu navigieren.
Warum AMP schädlich ist (laut Brave)
Braves Argumente dafür, dass AMP für Benutzer schädlich ist, lauten wie folgt:
- Privatsphäre: AMP ermöglicht Google zu sehen, welche Seiten die Leute im Web ansehen und wie mit den Seiten interagiert wird.
- Sicherheit: Nutzer glauben, dass sie mit der Website des Herausgebers interagieren, obwohl sie noch unter der Kontrolle von Google stehen.
- Monopolisierung: Da AMP Webinhalte von den Servern von Google bereitstellt, argumentiert Brave, dass dies das Monopol von Google im Internet fördert.
- Benutzerfreundlichkeit: Brave argumentiert, dass AMP Seiten tatsächlich langsamer und die Interaktion mit ihnen schwieriger machen kann.
Zu wenig zu spät?
Es ist bemerkenswert, dass Brave solche Anstrengungen unternimmt, um AMP-Seiten zu vereiteln, aber man kann nicht anders, als das Timing in Frage zu stellen.
Die Verbreitung von AMP hat in den letzten Jahren aufgrund der Bemühungen von Google selbst abgenommen.
Beispielsweise leitet Google News die Nutzer jetzt direkt auf die Websites der Verlage statt auf AMP-Seiten.
Das Top Stories-Karussell in den Suchergebnissen, das früher ausschließlich AMP war, enthält jetzt normale HTML-Seiten.
Google hat sogar aufgehört, AMP-Seiten in den Suchergebnissen mit dem speziellen Blitzsymbol hervorzuheben.
Mit anderen Worten, die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf einer AMP-Seite landen, ist jetzt geringer als in den Vorjahren, sodass sich dies wie ein unzeitgemäßes Update anfühlt.
Nicht zuletzt ist es ein weiterer Nagel im Sarg für eine Seitentechnologie, die im gesamten Web in Ungnade zu fallen scheint.
Quelle: Tapfer
Vorgestelltes Bild: rudall30/Shutterstock
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